Marina Bruggmann

Nein zur Abschaffung der Liegenschaftsteuer am 18. Mai

Unnötige Steuererhöhungen für alle?

Die bürgerlichen Parteien im Kanton Thurgau wollen die 0.5-Promille-Steuer für Liegenschaften abschaffen. Die Steuerausfälle für Kanton und Gemeinden belaufen sich jährlich auf über 34 Millionen Franken - im 2024 waren es 36 Millionen. Der Wegfall der Steuer sieht auf den ersten Blick verlockend aus, führt aber zu höheren Steuern oder massiven Sparprogrammen, die alle Thurgauerinnen und Thurgauer treffen.

 

Darum sage ich klar und aus Überzeugung Nein zur Abschaffung der Liegenschaftensteuer.

 

Am 18. Mai stimmen wir im Thurgau über die Abschaffung der Liegenschaftensteuer ab. Aktiv setze ich mich dafür ein, dass die Bevölkerung umfassend informiert ist, was diese Abschaffung für den Thurgau und uns alle bedeuten würde.

  • Die Abschaffung der Liegenschaftensteuer führt zu einer Steuererhöhung für alle. Je nach Gemeinde muss der Steuerfuss um zwei bis vier Prozente erhöht werden. Oder die Gemeinden setzen Sparprogramm um, die zu einem Dienstleistungsabbau zum Beispiel im Sport- und Kulturbereich führen. Den Gemeinden fehlen entscheidende Einnahmen, um neue Projekte zu finanzieren.
  • Ein Drittel aller Liegenschaftssteuern bezahlen Institutionen und Privatpersonen, die ihren Steuersitz ausserhalb des Kantons Thurgau haben. Diese Steuerausfälle müssen die Thurgauerinnen und Thurgauer wieder kompensieren. Ich sage Nein zu diesen Steuergeschenken.
  • Aufgrund der angespannten Finanzlage fährt der Kanton Thurgau noch grössere Verluste ein. Die Abschaffung der Liegenschaftensteuer hat Einbussen, von jährlich ca. 15 Millionen Franken zur Folge. Bereits im letzten Herbst hat der Grosse Rat Kantonsstellen im Amt für Umwelt oder Unterstützungsbeiträge für Organisationen wie Pro Infirmis oder die Freiwilligenarbeit für seine Sparübungen geopfert.

Noch nicht ganz überzeugt? Dann bilde dir jetzt deine Meinung:

 

Mein Leserbrief  Seeblick Romanshorn

 

"Zur Sache" - TVOzu Gast bei TVO mit weiteren Gegnern und Befürwortern in der Diskussion

News - News - News - News - News- News

Neben meinen beruflichen Tätigkeiten – sowohl im Haupt- als auch im Nebenberuf – habe ich immer wieder die Gelegenheit, inspirierende Menschen zu treffen, an spannenden und vielseitigen Veranstaltungen teilzunehmen und mich aktiv einzubringen. Vielen Dank für die Einladungen und euer Engagement! Hier eine Auswahl aktueller Aktivitäten:

Einfache Anfrage an Regierungsrat TG - Teufelsdroge Fentanyl

Gemeinsam mit den beiden Kantonsrätinnen Isabelle Vonlanthen (Grüne, Bichelsee) und Traudi Schönegger (SP, Sirnach) habe ich  eine Einfache Anfrage im Sinne einer guten Prävention an den Regierungsrat gerichtet. 

«Wir können uns davor nicht abschotten, der illegale Drogenhandel hält sich nicht an Landesgrenzen», sagt SP-Parteipräsdientin und Kantonsrätin Marina Bruggmann (Salmsach). Sie schaut besorgt auf die Situation in den USA und in Afghanistan. In den USA herrscht schon seit längerem eine Opioid-Krise. Besonders durch die Substanz Fentanyl sterben viele Drogenabhängige, weil dieses Opioid noch stärker wirkt als das Schmerzmittel Morphium. Dieser vollständig synthetische Stoff wird auch dafür verwendet, Heroin zu strecken.

Die Antwort und die Massnahmen haben mich positiv überrascht - das Personal ist geschult, das Gegenmittel bereit.  Ich erkenne eine Strategie, mit der die Regierung dem drohenden Problem mit offenen Augen entgegentritt. Danke!

Beitrag Thurgauer Zeitung 4.4.25 

Medikamententests

Waren Sie Patientin oder Patient einer psychiatrischen Klinik im Thurgau im Zeitraum 1940 bis 1980? Füllen Sie hier das Formular des Kantons Thurgau aus, um den Solidaritätsbeitrag zu erhalten. 

So erhalten Sie den Solidaritätsbeitrag

Gesuche können ab dem 01. Januar 2025 gestellt werden. Fragen zur Auszahlung oder weiteres können Sie direkt ans Staatsarchiv Thurgau stellen. 

 

1. Öffnen Sie hier das Formular und füllen Sie es aus

2. Drucken Sie das Formular aus

3. Schicken Sie das Formular per Post an:

Staatsarchiv des Kantons Thurgau, Zürcherstrasse 221, 8510 Frauenfeld

 

Hintergrund: Gesetz über den Solidaritätsbeitrag für Betroffene von Medikamententests (GSBM)

Von 1940 bis 1980 fanden in einer psychiatrischen Klinik im Thurgau fragwürdige Medikamententests statt. Etliche Betroffene sind bis heute gezeichnet von dieser Geschichte. Einerseits aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands, aber auch aufgrund ihrer prekären wirtschaftlichen Situation

 

Die SP-Kantonsrätinnen Marina Bruggmann und Edith Wohlfender und Kantonsrat Peter Dransfeld von den GRÜNEN reichten 2020 eine Motion in den Grossen Rat zur finanziellen Wiedergutmachung für die Betroffenen ein.

 

Der Regierungsrat hat die Forderung aufgenommen und ein Gesetz ausgearbeitet, das später vom Grossen Rat Thurgau angenommen wurde. Jetzt besteht die Möglichkeit, den Solidaritätsbeitrag zu beantragen.

engagiert - sichtbar - aktiv - sozial - für alle

Danke für die spannenden und interessanten Begegnungen! 

Wunderbare Anlässe, informative Veranstaltungen, konstruktive Gespräche... danke für die Einladungen und Einblicke!

Dank meinen abwechslungsreichen und verschiedenen Tätigkeitsfelder kann ich auf ein breites Netzwerk blicken und engagiere mich tagtäglich mit Herzblut. 

 

Und natürlich darf der gesunde und wichtige Ausgleich nicht fehlen... :-)